Wir sind etwa 20 Koreaner und Koreanerinnen, die sich als Aufgabe gemacht haben, eine Kirche aufzubauen, in der man die Praxis der Liebe Jesu Christi entdeckt, lebt, dient und weitergibt.
Eine Kirche wie eine Familie.
Auch wenn die finanzielle Lage unserer Gemeinde nicht immer rosig ist, unterstützen wir zwei Kinder in Korea, die in dramatischen familiären Verhältnissen leben müssen.
Wie einst die antiochenische Gemeinde erstreben wir, obgleich klein aber voller Gottes Liebe und Gottes Segen, eine Brücke zu sein, über die die Liebe Christi weiter fließen kann.
Zu allerletzt möchten wir im Namen unserer Gemeinde auf diesem Wege allen Mitgliedern der Johannis-Kirche danken für die brüderliche und schwesterliche Liebe.
Zwei neue Gesichter:
Sonntags an Johannis sind sie eigentlich nicht zu übersehen: Unsere koreanische Schwester-Gemeinde "Kirche Christi", die nach dem Ende unserer Gottesdienste die Johanniskirche bevölkert. Seit 2008 feiern hier Menschen Gottesdienst in koreanischer Sprache. Seit kurzem hat Pastor Kim Verstärkung bekommen: Mit Chungja Chang und Okhyon Kyong verstärken zwei Missionarinnen das Gemeinde-Team. Wo sie ihre (Glaubens-)Heimat haben und woran sie in Mannheim mitbauen wollen, schildern sie uns hier selbst. Die Johannisgemeinde sagt: Herzlich Willkommen! Und auf gute Zusammenarbeit!
Mein Name ist Chungja Chang. Ich wurde im Jahr 1963 in Korea geboren. Die Presbyterianische Kirche habe ich als Glaubenshintergrund. Ich studierte Theologie am Presbyterianischen Priesterseminar und wurde im Jahr 2010 zur Pfarrerin ordiniert. Ich diente der Presbyterianischen Kirche in Korea und war 4 Jahre lang als Missionarin in Kirgisistan (Zentralasien) tätig. Jetzt versuche ich die deutsche Kirche kennenzulernen und will hier in der koreanischen Gemeinde mitarbeiten. Ich freue mich darauf Menschen aus der Johannisgemeinde kennenzulernen und erwarte, dass Jesus Christus selbst in der Gemeinschaft der Kirche wirkt.
Mein Name ist Okhyon Kyong und ich bin 1961 geboren. Ich komme aus Südkorea. Dort studierte ich Mathematik an der Universität und habe anschließend für 14 Jahre an einer Mittelschule unterrichtet. Im Alter von 24 Jahren habe ich mich in der presbyterianischen Kirche taufen lassen, wo ich auch zum Glauben gekommen bin. Als Dienerin Jesu Christi, berufen zur Missionarin, erhielt ich an der kirchlichen Missionsgesellschaft meine Ausbildung zur Missionarin. Seit 2000 arbeitete ich in Nordafrika. Im Jahr 2010 wurden mehr als 150 Missionare von dort ausgewiesen. Damals wurde ich nach Deutschland zur südkoreanischen Presbyterianischen Kirche entsandt, gemeinsam mit Chungja Chang. Dass ich hier in der Gemeinde arbeiten darf, ist ein Glück für mich. Ich freue mich, auch Ihre Gemeinde kennenzulernen.